Eines der schwersten Themen der Welt
Schön ist das Unternehmertum – vor allen Dingen dann, wenn das Unternehmen floriert und wächst. Dennoch gilt es eines Tages, eine schwere Entscheidung zu treffen: Wie soll es weitergehen?
Eine erste Entscheidungshilfe gibt es bei einer Nachfolgeberatung
Wie darüber reden?
Es ist schwer, selbst daran zu denken. Noch schwerer ist es, darüber zu sprechen oder gar, es zu planen: Der eigene Tod oder zumindest eine Phase, in der man nicht mehr in der Lage sein wird, Entscheidungen zu treffen. Dennoch ist es von entscheidender Bedeutung, wenn aus dem eigenen Betrieb ein Familienunternehmen, letzten Endes sogar eine Dynastie werden soll.
Da man in der Regel über diese Dinge nicht redet, vor allen Dingen in der eigenen Familie nicht, ist ein Gespräch bei einem Anwalt oder einer Anwältin richtig: Das Schweigegebot der Zunft macht es einfacher, auch intime Ängste anzusprechen und womöglich im Zuge einer Beratung über Unternehmertum selbst zu erkennen, was genau man eigentlich möchte.
Nicht zu spät kommen
Die Regelung über die Nachfolge einer Unternehmung ist von einiger Bedeutung: Mit spätestens 50 Jahren sollte ein Unternehmer daran gehen, seine Nachfolge zu bedenken.
Banken etwa weigern sich mitunter, einem Unternehmer einen größeren Kredit zu günstigen Konditionen zu geben, da die Sicherheit nicht gegeben ist.
Prinzipiell gilt, dass ein Unternehmer mit etwa 50 Jahren mit der Regelung der Nachfolge beginnen sollte. Wer es erst mit 60 Jahren beginnt, wird das eigene Unternehmen statistisch betrachtet einem unkalkulierbaren Risiko aussetzen.
Familie und mehr
Das deutsche Recht ist ein schwieriges Terrain. Es kann teilweise günstiger sein, das Unternehmen per Schenkung an die eigenen Kinder zu vererben, andererseits kann es sein, dass die Privilegien der Erben in der nächsten Periode der Legislatur abgeschafft werden. Ein Unternehmen zu vererben oder weiter zu geben ist also nicht mehr so einfach.
Wer sein Unternehmen in sichere und gute Hände geben möchte, dem sei empfohlen, rechtzeitig über die Nachfolge nachzudenken.
In der Regel gibt es in der Familie genügend Anwärter, um das Unternehmen in die Zukunft zu führen. Ansonsten gibt es eine Welt voller Veränderungen und Wunder. Kein Unternehmen wird jemals untergehen…