Von der Datensammelwut der Unternehmen – Big Data is watching you

c’t 1/17
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Hannover, 23. Dezember 2016 – „Ich habe nichts zu verbergen“, sagen viele beim Thema Datenschutz. Doch das ist leichtsinnig, denn weltweit sammeln Unternehmen pausenlos unsere Daten, analysieren sie und verkaufen sie weiter. Big Data heißt das Phänomen, bei dem es längst nicht mehr nur um personalisierte Werbung geht. Die Firmen interessieren sich beispielsweise auch für den Gesundheitszustand und die Kreditwürdigkeit ihrer Kunden, schreibt das Computermagazin c’t in seiner aktuellen Ausgabe 1/17. „Von der Datensammelwut der Unternehmen – Big Data is watching you“ weiterlesen

Datenmanagement nicht nur verwalten: Big Data sind ungenutzte Ressourcen

Die Welt des Big Data
Heute verwalten Unternehmen deutlich mehr Daten als noch vor 20 Jahren. Experten schätzen, dass sich das Datenvolumen, auf dem Großunternehmen sitzen, seit dem Ende des Kalten Krieges mehr als verzehnfacht hat. In einigen Firmen ist das Anwachsen der Datensätze noch einmal deutlich größer geworden. Dies hat aber nur bedingt mit dem wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen zu tun, sondern ist mehr der Computertechnik, die viel mehr Speicherkapazitäten und eine einfachere Verwaltung bietet, sowie neuen Vorschriften geschuldet. Diese Datenmengen sind so groß geworden, dass sie heute häufig nicht einmal mehr von Standarddatenbanken verarbeitet werden können. Für diese Mengen hat sich ein Fachbegriff ausgebildet: Er lautet Big Data und das Pendant der IT-Welt zu den alten Archiven. Die Daten werden konserviert und in der Form gepflegt, dass sie fortbestehen, werden aber aufgrund mangelnder Kapazitäten nicht mehr komplett ausgewertet, sondern nur noch einzeln genutzt.