Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung schreibt regelmäßige Überprüfungen der elektrischen Anlagen in den Betrieben vor. Dabei kommen neben mechanischen Verfahren auch Wärmebildkameras zum Einsatz: die Methode der Thermografie. Mit ihrer Hilfe erkennt der Prüfer Fehler sofort und der Sicherheitsbeauftragte kann sie beseitigen.
So funktioniert eine Thermografiekamera
Bei der Prüfung elektrischer Anlagen nach DGVU V3 kommen auch Wärmebildkameras zum Einsatz. Die Thermografie ist ein berührungsloses Messverfahren. Sie erfasst die Wärmestrahlung und Wärmeverteilung eines Körpers und wandelt sie in ein Wärmebild um. Der Computer ordnet jedem Wärmepunkt eine bestimmte Farbe zu. So lassen sich Fehler in der Elektronik aufspüren, ohne das Gerät auseinandernehmen zu müssen.
Der Stromfluss erzeugt Wärme, die mit der Kamera sichtbar gemacht werden kann. Problematisch ist ein Wärmeverlust, der durch einen Fehler in der Anlage verursacht wird. Dies kann eine Überlastung oder ein Leck sein und stellt eine potenzielle Gefahrenquelle dar.
Vorbereitung auf die DGUV V3 Prüfung
Die E+Service+Check GmbH führt Wärmebildüberprüfungen an den Geräten ihrer Kunden durch. Um die Inspektion so reibungslos wie möglich zu gestalten, sollte sich der Betriebsinhaber zunächst einen Überblick über die vorhandenen Geräte verschaffen. Dazu gehören alle elektrischen Geräte im Betrieb, zum Beispiel Computer, Radios, Drucker, Kaffeemaschinen. Die Fachleute erstellen nicht nur ein Wärmebild dieser Geräte, sondern auch von kompletten Anlagen und elektrischen Maschinen. Ist der genaue Bestand geklärt, erhält der Kunde einen Kostenvoranschlag, sodass er die genauen Ausgaben kalkulieren kann.
Vor Beginn der Arbeiten ist es sinnvoll, dem Gutachter Unterlagen wie Fotos der Maschinen und Schaltpläne zur Verfügung zu stellen.
Thermografie von einem Fachmann durchführen lassen
Bei Arbeiten an elektrischen Anlagen können Unfälle verheerende Folgen haben. Aus diesem Grund ist es im Interesse des Unternehmers, elektrische Anlagen regelmäßig überprüfen zu lassen.
Die DGUV Vorschrift 3 legt genau fest, wer die Anlagen prüfen darf. Es müssen entweder Fachkräfte oder befähigte Personen sein. Voraussetzung ist eine entsprechende Berufsausbildung oder die Teilnahme an einem Lehrgang, der zur Prüfung berechtigt. Außerdem ist eine mindestens einjährige Berufserfahrung erforderlich. Darüber hinaus muss der Prüfer mit den genauen Vorschriften und den Messgeräten vertraut sein.
Überprüfung der Geräte mit Wärmebildkameras
Die Überprüfung selbst erfolgt mit speziellen Wärmebildkameras. Diese Geräte sind hochwertig und sehr teuer, sodass sich die Anschaffung für die meisten Unternehmer nicht lohnt. Um ein Wärmebild von den Maschinen zu erhalten, müssen diese in Betrieb genommen werden. Anhand des Bildes erkennt der Fachmann, wo Wärme verloren geht und kann dann gezielt eine Reparatur einleiten. Nach Abschluss der Inspektion erhält der Betreiber ein Prüfprotokoll.
Die Überprüfung ist regelmäßig zu wiederholen, normalerweise alle 24 Monate. Der genaue Zeitraum hängt von den Ergebnissen und den Betriebsbedingungen ab.
Fazit
Die regelmäßige Überprüfung der Geräte mit einer Wärmebildkamera ist notwendig, um mögliche Fehler zu entdecken. Eine anerkannte Fachfirma wie die E+Service+Check GmbH bietet die Sicherheit, dass die Prüfung fachgerecht und kostengünstig durchgeführt wird.